- Asana
Asana setzt sich aus den drei Wörtern für Übung, Geduld und regelmäßig zusammen. Es sind im Grunde Positionen oder Stellungen, welche für eine gewisse Zeit gehalten werden. Wahrscheinlich werden die meisten Menschen Yoga mit dieser Methode in Verbindung bringen. Traditionell gibt es 84 Asana, wobei ursprünglich die Meditationssitze wie Siddhasana gemeint waren. Dementsprechend sind die danach eingeführten Asana mit der Absicht ausgeführt worden, die jeweiligen Sitze einzunehmen und auch lange genug halten zu können. Das hat sich mit der Weiterentwicklung des Hatha etwas relativiert. Konsequenterweise gibt es innerhalb der traditionellen Haltungen diverse Variationen, aber auch Übungen und Positionen, welche genutzt werden. Eine erste grobe Einteilung kann in folgende Typen vorgenommen werden: stehend, sitzend, Bauchlage und Rückenlage. Letzteres lässt sich noch weiter unterteilen in die Elemente vorgebeugt, rücklings, seitlich, gedreht und umgekehrt.
Die Zielsetzung der Asana ist unteranderem die allgemeine Stärkung des Körpers, aber auch die Aktivierung der Energiezentren (Chakras) und Reinigung der Nadis (Energiebahnen). Traditionell findet die Ausführung der Asana eher langsam, statisch und länger statt. Man kann die jeweilige Asana aber auch als Vinyasa ausführen. Hier werden die einzelnen Positionen sinnvoll und im Endeffekt auch korrekt miteinander kombiniert bzw. verbunden. Logischerweise findet somit eine deutlich flüssigere Durchführung statt. Eine weitere Typisierung ist entsprechend in die Aspekte statisch und dynamisch. Ein Wichtiger Faktor bei der Ausführung ist, dass die Konzentration bzw. Meditation während der Asana stattfindet. Dem folgend ist eine kontinuierliche Atmung entscheidend. Ein Verkrampfen sollte definitiv vermieden werden.
- Shatkarma/Kriyas
Shatkarma sind Reinigungstechniken, welche den Körper auf die Übung vorbereiten sollen. Sie sind ursprünglich der Anfangsgrund des Hatha. Diese Methode soll entsprechend dabei helfen, den Körper von unnützen Partikeln zu befreien, ihn entgiften und seine Praxis im Bereich Asana und Pranayama optimieren. Die Unterteilung findet in folgende Bereiche statt: Trataka (Augen), Neti (Nase), Kapalabhati (Atmungsorgane, zentrale Nervensystem), Dhauti (Magen), Nauli (Unterleib) und Basti (Darm). Alle diese Techniken haben nochmals Variationen.
- Pranayama
Beim Pranayama geht es um die Kultivierung der Atmung bzw. des Prana. Unter Prana verstehen wir soviel wie Lebenskraft.. Unser Ziel ist die Erhöhung der Kapazität dieser Fundamentalkraft. Die Atmung und dem folgend das Prana sind die wichtigste Manifestation des Lebens: Leben ist Atem! Weiterhin versuchen wir mit Pranayama unsere Nadis zu reinigen, dementsprechend die Aufnahmefähigkeit von Prana zu stärken und kumulativ zu speichern.
Die Methode findet im allgemeinen in drei Schritten statt: Puraka (einatmen), Kumbhaka (halten) und Recaka (ausatmen). In diesem Sinne werden verschiedene Techniken eingesetzt z. B. Nadi Shodhana (Wechselseitige Atmung) und Bhramari (Summen).
- Mudra/Bandha
Mudra sind im weiteren Sinn alle Positionen und Haltungen, die eingenommen werden. Im engeren Sinne sind es speziell Handhaltungen z. B. während Pranayama, die erlauben, dass Gegebenheiten wie der Energiefluss rückgekoppelt werden. Bandha sind Verschlusstechniken des Körpers. Insgesamt gibt es vier Methoden: Jalandhara (Hals), Uddiyana (Bauch), Moola (Unterleib) und Maha (alle drei kombiniert).
- Meditation
Bei der Meditation wird der Verstand für eine gewisse Zeit auf eine Sache ausgerichtet bzw. konzentriert, sodass alles andere zur Ruhe kommt und seinen Lauf nimmt. Dieser Fokus oder auch Punkt der Konzentration kann ein Mantra sein wie z. B. im Kundalini Yoga. Im Zen wird je nach Schule gezählt oder ein Koan genutzt. Die Meditation ist nicht nur die wichtigste Übung, sondern für die meisten auch die Schwerste. Hierbei wird alles praktizierte (Asana, Pranayama usw.) zusammengeführt bzw. vereint. Beim Hatha geht man von der Prämisse aus, dass jeder eine gewisse Vorbereitung und Reinigung braucht, um zu meditieren bzw. Erfolge in dieser zu haben und auch mit diesen Erfolgen zurechtzukommen. Diese Vorstufen oder auch vorbereitenden Übungen entsprechen den eben genannten Methoden.
- Anatomie/Anpassung
- Ernährung
- Philosophie
Je nachdem wie deine Ziele sind, kann das gesamte Programm durchlaufen werden oder einzelne Teile und Abschnitte. Ob dein Bestreben im spirituellen liegt, im Bereich, Fitness und Athletik oder als Ausgleich zu Deinem stressigen Alltag, der Unterricht entsprechend gestaltet werden. Selbst wenn es Dir "nur" um die Optimierung Deiner Körperkomposition geht, können wir daran arbeiten.
Am besten besprechen wir dieses persönlich. Es handelt sich konsequenterweise um etwas sehr individuelles und bedarf daher angepasste Planung. Allerdings lässt sich hierbei allgemein festhalten, dass es sich um einen weiteren großen Vorteile des Hatha handelt: es bietet für jede Personen etwas!
Der Unterricht gliedert sich in folgende Methoden, welche ich kurz beschreiben möchte:
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